KfW Förderzahlen veröffentlicht

Neue KfW Förderzahlen für Lüneburg und Lüchow-Dannenberg

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat ihre aktuellen Förderzahlen für das erste Halbjahr 2024 vorgelegt. Vom Gesamtfördervolumen von 34,7 Mrd. Euro des ersten Halbjahres 2024 entfielen auf den Landkreis Lüneburg Kredite und Fördergelder in Höhe von 26 Mio. Euro. Projekte in Lüchow-Dannenberg erhielten 3,9 Mio. Euro. 

So wurden in Lüneburg beispielsweise 12,2 Mio. EUR für erneuerbare Energien und die Energieeffizienz zur Verfügung gestellt. In Wohnungsförderprogramme für Familien und altersgerechte Umbauten flossen insgesamt 8,4 Mio. EUR. 4,3 Mio. EUR wurden in Unternehmensgründungen investiert. In Lüchow-Dannenberg wurden Wohneigentumsprogramme mit 1,3 Mio. EUR gefördert und in erneuerbare Energien und Energieeffizienz wurden 2,1 Mio. EUR investiert. Die KfW ist weltweit eine der führenden Förderbanken. Ursprünglich als Instrument für den Wiederaufbau Europas gedacht, hat sich die KfW in den letzten 75 Jahren zu einer unverzichtbaren Stütze der Bundesrepublik entwickelt. Besonders in Krisenzeiten erweist sich diese „Bank hinter den Banken“ als essenzielle Absicherung, von der auch die Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg profitieren. Insbesondere für Infrastrukturprojekte, den Wohnungsneubau und -umbau sowie für die Bekämpfung des Klimawandels durch die Förderung erneuerbarer Energien sind diese Mittel unverzichtbar.


Blankenburg und Philipp Meyn zur Strecke Hamburg-Hannover

Statement zur Strecke Hamburg-Hannover

Die für 2029 geplante Generalsanierung mit größtmöglicher Kapazitätserweiterung ist unumstritten ein wichtiger und richtiger Schritt zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur im Norden. Die jetzt von Bundesminister Volker Wissing veröffentlichte Ablehnung einer parallelen Neubaustreckenplanung entlang der Autobahn 7 können wir in diesem Zusammenhang jedoch überhaupt nicht nachvollziehen. Vor dem Hintergrund massiver Steigerungen des Güterverkehrs über die Seehäfen bis 2040 laut Verkehrsprognose wird es ohne eine zusätzliche Neubaustrecke nach Ansicht von Verkehrsexperten nicht gehen. Insofern ist diese Nachricht keine gute für die Lüneburger Pendler. Umso mehr erstaunt, dass mit der Generalsanierung als zusätzliche Aufgabe auch noch der Deutschlandtakt wieder ins Aufgabenheft geschrieben werden soll.

Die 180°-Wende in der Argumentation des Bundesverkehrsministers entspricht jetzt der des niedersächsischen Verkehrsministers Olaf Lies. Wie eine Sanierung mit Ausbau auf 3 bis 4 Gleise in den engen Ortsdurchfahrten Lüneburg und Bad Bevensen umgesetzt werden soll, bleibt das Geheimnis der Minister. Unsere Position bleibt unverändert: Unabhängig von der Generalsanierung braucht es die Neubaustrecke für einen zuverlässigen Bahnverkehr. Dafür setzen wir uns in Hannover und Berlin weiter ein.

Philipp Meyn, MdL & Jakob Blankenburg, MdB