Jakob Blankenburg Bundesförderung Gigabitausbau-47

Bund fördert den Gigabitausbau in Lüneburg und Bardowick

Gute Nachrichten für unserer Region: Die Hansestadt Lüneburg und die Samtgemeinde Bardowick erhalten Bundesmittel für den Ausbau der digitalen Infrastruktur – ein wichtiger Erfolg für unsere Region! Die digitale Infrastruktur wird in Lüneburg mit 250.000 Euro gefördert und in Bardowick mit 125.000 Euro. Diese Gelder stammen aus einem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, das Regionen mit Nachholbedarf unterstützt.

Ich habe mich intensiv dafür eingesetzt, dass unsere Region von diesen Fördermitteln profitiert. Gerade für ländliche Räume und kleinere Städte ist eine leistungsstarke digitale Infrastruktur unverzichtbar, um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben und den Alltag der Menschen zu erleichtern.

Mit dieser Förderung rücken wir dem Ziel einer flächendeckenden digitalen Anbindung ein großes Stück näher. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist nicht nur eine Investition in unsere Zukunft, sondern auch eine wichtige Grundlage für Bildung, Wirtschaft und Lebensqualität in unserer Region.


Jakob Blankenburg Bundestagswahl 2025 Rede

Bundestagswahl 2025: Was auf dem Spiel steht

Die vergangenen Wochen waren intensiv – und die kommenden werden es ebenso. In nur wenigen Wochen fällt eine Entscheidung, die über die Zukunft unserer Region und unseres Landes maßgeblich mitbestimmt. Am 23. Februar 2025 entscheiden wir bei der Bundestagswahl, welchen Kurs wir einschlagen wollen: Stillstand und Spaltung – oder Gerechtigkeit, Solidarität und eine zukunftsfähige Gesellschaft.

Ich bin fest entschlossen, für eine Politik zu arbeiten, die uns alle mitnimmt und stärkt. Gemeinsam haben wir in den letzten Jahren viel erreicht – für unsere Region und auf Bundesebene. Doch es bleibt noch viel zu tun, und ich brauche deine Unterstützung, um diese Arbeit fortzusetzen.

Die Themen für unsere Region 

Die Herausforderungen, die wir heute bewältigen müssen, sind groß. Doch sie bieten uns auch die Möglichkeit, die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen.

1. Bezahlbare Energie

Von bezahlbarer Energie hängen unsere regionale Wirtschaft und Arbeitsplätze. Wir brauchen eine Politik, die erneuerbare Energien weiter fördert, Preisstabilität gewährleistet und gleichzeitig die Energiewende vorantreibt. Denn der Ausbau der Erneuerbaren schafft und sichert Arbeitsplätze hier bei uns in der Region.

2. Nachhaltige Investitionen

Ohne Investitionen in die Zukunft können wir die großen Aufgaben unserer Zeit nicht lösen. Von Infrastrukturprojekten bis hin zur Bildung – wir müssen heute handeln, um morgen stark zu sein.

3. Mobilität für alle

Ob in der Stadt oder auf dem Land: Mobilität darf kein Privileg sein, sondern gehört zur Daseinsvorsorge. Mit besseren Angeboten für Bahn, Bus, Fahrrad und Fußgänger müssen wir dafür sorgen, dass alle mobil bleiben.

4. Bezahlbares Wohnen

In einer der teuersten Regionen Niedersachsens darf Wohnraum kein Luxus sein. Wohnungsbaugesellschaften, Kommunen und private Investoren müssen gemeinsam dafür einstehen, dass Wohnen zur Daseinsvorsorge wird.

Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Doch bei dieser Bundestagswahl geht es um mehr als nur Themen. Es geht darum, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen: Lassen wir uns spalten, oder kämpfen wir für eine Gemeinschaft, in der jede Stimme zählt?

Gemeinsam haben wir in den letzten Jahren dazu beigetragen, unsere Region zu fördern und zu verändern. Dafür danke ich dir. Gemeinsam können wir aber noch mehr erreichen. Dein Engagement – ob im Gespräch mit Freundinnen und Freunden, Nachbarinnen und Nachbarn oder Kolleginnen und Kollegen oder durch das Teilen unserer Inhalte in den sozialen Medien – macht einen Unterschied.

Für die Region, für unser Land, für dich

Es liegt an uns, wie es weitergeht. Lass uns gemeinsam Verantwortung übernehmen und die Zukunft gestalten!


Wirtschaftspolitik konferenz Podiumsdiskussion

Wie gestalten wir die wirtschaftspolitische Zukunft von der Region Lüneburg?

Die wirtschaftspolitische Konferenz der SPD in Stadt und Landkreis Lüneburg brachte am Dienstagabend, 19. November, Expertinnen und Experten, Politikerinnen und Politiker sowie Bürgerinnen und Bürger zusammen, um die Zukunft der regionalen Wirtschaft zu gestalten. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie machen wir Lüneburg zukunftsfähig, innovativ und wirtschaftlich stark?  

Ein regionaler Blick auf globale Herausforderungen

Die Diskussion begann mit einem umfassenden Blick auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, die Lüneburg als Teil Niedersachsens betreffen. Hanno Kempermann (IW Consult) gab in seinem ausführlichen Impulsvortrag einen Überblick über die großen Chancen, aber auch Risiken in Niedersachsen: Während Potenziale für grünes Wachstum erkennbar sind, kämpfen traditionelle Industrien wie Automobil und Stahl mit den Kosten der Transformation.  

Doch die Region Lüneburg hat Stärken: 

  • Erneuerbare Energien: Der Ausbau von Windkraftanlagen bietet die Chance, eine regionale Wertschöpfungskette aufzubauen und sich als Modellregion für grüne Technologien zu etablieren.  
  • Infrastruktur: Die Nähe zu Hamburg, die Erreichbarkeit und das Engagement der ansässigen Unternehmen machen die Region attraktiv, wenn die Infrastruktur umfangreich saniert oder neu gebaut wird. 
  • Handwerk und Ausbildung: Das Handwerk spielt bei der Energiewende eine Schlüsselrolle - von der Installation von Solaranlagen bis zur Gebäudesanierung. Die Ausbildungsbetriebe der Region sind wichtige Partner bei der Zukunftssicherung und investieren aktiv in die Qualifizierung des Fachkräftenachwuchses.   

Diese Standortvorteile bieten eine gute Grundlage, aber es braucht gezielte Maßnahmen, um sie nachhaltig auszubauen.  

Die Rolle von Handwerk, Ausbildung und Bildung  

Die Handwerkskammer und die Ausbildungsbetriebe der Region sind das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Gerade in Zeiten der Energiewende spielt das Handwerk eine zentrale Rolle: Ohne Fachkräfte, die Solaranlagen installieren, Wärmepumpen einbauen oder energetisch sanieren, bleibt der Umbau stecken. 

Doch auch hier ist der Fachkräftemangel deutlich spürbar. Bis 2027 könnten in Deutschland mehr als 700.000 Stellen unbesetzt bleiben. Um dem entgegenzuwirken, investieren viele Ausbildungsbetriebe in innovative Programme, um junge Menschen für das Handwerk zu begeistern und die Absolventinnen und Absolventen in der Region zu halten. Gleichzeitig spielen überbetriebliche Aus- und Weiterbildungsangebote eine wichtige Rolle, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.  

Die Leuphana Universität unterstützt vor allem die gute Ausbildung von Absolventinnen und Absolventen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Technik. Diese Bereiche sind für neue Impulse und Innovationen in unserer Region besonders wichtig. Insbesondere die enge Zusammenarbeit zwischen Handwerk, Ausbildungsbetrieben und Universität könnte Lüneburg zu einem Modell für eine zukunftsorientierte Wirtschaftsentwicklung machen.  

Herausforderungen: Fachkräfte, Infrastruktur und Flächenbedarf  

Die Region steht nicht nur vor der Herausforderung, genügend Fachkräfte zu gewinnen, sondern auch die notwendige Infrastruktur zu modernisieren. Dazu gehören digitale Netze, erschlossene Gewerbeflächen und moderne Verkehrswege. Gleichzeitig wird der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum immer drängender - sowohl für die bestehende Bevölkerung als auch für neue Arbeitskräfte, die nach Lüneburg ziehen könnten.  

Die Kombination aus wirtschaftlichem Wachstum und nachhaltiger Infrastrukturentwicklung ist der Schlüssel, um die Region langfristig lebenswert und wettbewerbsfähig zu gestalten.  

Zusammenarbeit als Schlüssel zur Transformation, der Wirtschaftspolitik in Lüneburg 

Die Konferenz machte deutlich: Die Herausforderungen sind groß, aber Lüneburg hat das Potenzial, sich als Region zu etablieren.  Entscheidend ist dabei die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Handwerk, Wissenschaft und Gesellschaft. Mit der Wirtschaftskonferenz haben wir einen ersten Schritt getan, um diesen Austausch zwischen den Akteuren zu fördern. Wir werden auch in Zukunft eine Plattform bieten und den Dialog mit allen Beteiligten suchen.

Nur durch gezielte Investitionen in erneuerbare Energien, Bildung und Infrastruktur kann die Region ihre Stärken voll ausspielen und die Lebensqualität für alle sichern.  

Hier gibt es den Impulsvortrag von Hanno Kempermann (IW Consult), sowie das Panel 2 “Fachkräftemangel überwinden – Strategien zur Personalgewinnung in der Region Lüneburg” und die Abschlussdiskussion zu sehen.

Panel 1 - Ansiedlung, Entwicklung und Flächennutzung in der Region:

  • Dr. Jürgen Glaser (Süderelbe AG)
  • Michael Zeinert (IHK)
  • Karin Beckmann (Amt für regionale Landesentwicklung)

Panel 2 - Fachkräftemangel überwinden – Strategien zur Personalgewinnung in der Region Lüneburg

  • Viola Schumann (alü e.V.)
  • Matthias Richter-Steinke (DGB Nordost-Niedersachsen)
  • Sascha Spoun (Leuphana)
  • Claudia Meimbresse (HWK)

Panel 3 - Nachhaltig wirtschaften – Kreislaufwirtschaft und Cradle-to-Cradle in der Region Lüneburg.

  • Cradle to Cradle NGO
  • Lars Strehse (AGL)

Abschlusspodium

  • Karin Beckmann (Amt für regionale Landesentwicklung)
  • Sascha Spoun (Leuphana Universität)
  • Detlef Bade (Handwerkskammer Braun-schweig-Lüneburg-Stade)
  • Lennard Aldag (IG Metall Celle-Lüneburg)
  • Moderation: Jakob Blankenburg MdB


 


BimA Lüneburg Bewohner im Austausch mit dem BimA Vorstand - Der aktuelle Stand

Die Stimmung war spürbar geladen, als sich rund 30 Mieterinnen und Mieter in Lüneburg zur zweiten Mieterversammlung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) trafen. Das Thema: die veralteten BImA-Wohnungen und die Frage, wann endlich dringend benötigte Sanierungen angegangen werden.  

Wohnraummangel in Lüneburg: Ein Dauerproblem  

Seit Jahren beschäftigt der Zustand der BImA-Wohnungen die Bewohnerinnen und Bewohner. Viele der Gebäude sind technisch veraltet, und zahlreiche Wohnungen stehen leer, obwohl die Nachfrage nach Wohnraum in Lüneburg enorm ist. „Warum wird nicht saniert?“ und „Wer ist unser Ansprechpartner?“ – diese Fragen standen auch diesmal im Mittelpunkt. 

Bereits vor anderthalb Jahren hatte ich zusammen mit Philipp Meyn die erste Mieterversammlung organisiert. Ziel war es, Probleme sichtbar zu machen und der BImA direkt zu übermitteln. Seitdem hat es kleine Fortschritte gegeben, doch die Herausforderungen bleiben groß.  

Was hat sich seit der letzten Mieterversammlung getan? 

  • Erreichbarkeit verbessert: Die BImA hat eine Hotline und Hausmeisterdienste eingeführt, um schneller auf Anliegen zu reagieren.  
  • Reparaturmanagement: Schäden bis 1.500 Euro sollen jetzt innerhalb von sieben Tagen behoben werden.  
  • Sanierungsplanung: Das Unternehmen Zetcon wurde mit den Modernisierungen beauftragt.  

Holger Hentschel, Vorstandsmitglied der BImA, stellte sich erneut der Kritik: „Wir wollen Schritt für Schritt die Situation verbessern." Doch der Sanierungsstau, die technische Veralterung und der Fachkräftemangel machen die Fortschritte mühsam.  

Die größten Herausforderungen: Sanierung und Kommunikation

Einige Wohnungen der BImA stehen seit Jahren leer, weil sie in einem unbewohnbaren Zustand sind. Gleichzeitig fühlen sich viele Mieterinnen und Mieter von der BImA allein gelassen. Ausbleibende Betriebskostenabrechnungen und unzureichende Rückmeldungen auf Anfragen sorgen für Frust.  

Eine Bewohnerin beschrieb die Situation mit Nachdruck: „Man wird vertröstet, es wird nicht die Stände abgelesen, und die Treppenhäuser sind immer noch in schlechtem Zustand.“ 

Gemeinsam für bessere Lösungen

Trotz der Kritik bleibt der Austausch wichtig. Die Mieterversammlung zeigte, wie viel Potenzial in einem offenen Dialog liegt. Auch wenn die BImA die Probleme nicht von heute auf morgen lösen kann, ist klar: Fortschritte sind möglich, wenn Politik, Institutionen und Bewohnerinnen und Bewohner zusammenarbeiten.  

Ich danke allen, die an diesem Abend teilgenommen haben, für Ihre offenen Worte und Ihren Einsatz. Eure Anliegen nehme ich mit nach Berlin, um weiterhin Druck auf die Verantwortlichen auszuüben.  

Wie geht es weiter?  

Lüneburg braucht dringend bezahlbaren Wohnraum – und eine nachhaltige Sanierung des BImA-Bestands ist ein wichtiger Schritt dorthin. Wir müssen dranbleiben und gemeinsam Lösungen erarbeiten.  

Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder Fragen zur Situation der BImA-Wohnungen in Lüneburg? Schreibt mir oder nehmt an zukünftigen Versammlungen teil – jede Stimme zählt!  


Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland

Heute habe ich gemeinsam mit 235 Abgeordneten einen überparteilichen Gesetzentwurf zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland eingebracht. Mit diesem Antrag möchten wir ungewollt Schwangeren in Deutschland besseren Zugang zu notwendiger medizinischer und rechtlicher Unterstützung bieten. Unser Ziel ist klar: Wir brauchen eine neue, respektvolle Regelung, die Frauen in schwierigen Lebenslagen das Recht auf Selbstbestimmung und Unterstützung zusichert.

Worum geht es im Gesetzentwurf zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs?

Der Gesetzentwurf verfolgt mehrere wichtige Ansätze, die ungewollt Schwangeren eine bessere Versorgung ermöglichen sollen:

  • Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs: Schwangerschaftsabbrüche sollen aus dem Strafgesetzbuch gestrichen und über das Sozialgesetzbuch geregelt werden.
  • Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung: Die gesetzlichen Krankenkassen sollen die Kosten für Schwangerschaftsabbrüche künftig übernehmen.
  • Kostenlose Verhütungsmittel: Ein verbesserter Zugang zu Verhütungsmitteln soll helfen, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden.
  • Einbindung in die medizinische Ausbildung: Schwangerschaftsabbrüche sollen verpflichtend Teil der medizinischen Ausbildung werden, um die Versorgung langfristig sicherzustellen.
  • Erleichterter Zugang zu Beratungsangeboten: Beratungen sollen leichter zugänglich sein, damit Schwangere in jeder Lebenslage Unterstützung finden.

Warum brauchen ungewollt Schwangere dringend bessere Versorgung?

Die ELSA-Studie hat deutlich gemacht, wie schwer es für viele ungewollt Schwangere in Deutschland ist, die nötige Unterstützung zu finden:

  • Rund 60 Prozent der Frauen hatten Schwierigkeiten, sich ausreichend über einen Schwangerschaftsabbruch zu informieren oder einen Termin zu bekommen.
  • Jede fünfte Frau konnte die Kosten für den Eingriff kaum tragen.
  • Die Zahl der Kliniken und Praxen, die Abbrüche durchführen, hat sich in den letzten 20 Jahren halbiert. Viele Ärztinnen und Ärzte schrecken davor zurück, in diesem Bereich tätig zu sein, weil Schwangerschaftsabbrüche weiterhin im Strafgesetzbuch verankert sind.

Diese Lücken in der Versorgung treffen besonders ungewollt Schwangere, die sich oft in belastenden Situationen befinden und dringend Unterstützung brauchen.

Mein Appell an alle demokratischen Fraktionen

Das Grundgesetz schützt das ungeborene Leben – aber ein erschwerter Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen trägt nicht dazu bei. Ungewollt Schwangere brauchen verlässliche Informationen und Zugang zu medizinischer Versorgung. Der Schutz des ungeborenen Lebens und das Selbstbestimmungsrecht der Schwangeren müssen wir gleichermaßen respektieren. Deshalb setze ich mich für diesen Antrag ein, der Ärztinnen und Ärzten endlich die nötige Sicherheit gibt, ohne Kriminalisierung arbeiten zu können.

Mein Aufruf an die demokratischen Kolleginnen und Kollegen: Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir über Parteigrenzen hinweg zusammenstehen und gemeinsam Lösungen finden, die ungewollt Schwangeren helfen. Ich bin überzeugt, dass wir als demokratische Kräfte zusammen die richtige Entscheidung für eine moderne und respektvolle Regelung treffen können.

Für eine moderne, respektvolle Gesellschaft

Dieser Gesetzentwurf setzt ein klares Signal: Die Gesellschaft ist bereit für einen neuen Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen, der ungewollt Schwangeren Respekt und die notwendige Unterstützung bietet. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass wir in Deutschland eine zeitgemäße und menschenwürdige Regelung für Schwangerschaftsabbrüche schaffen.


Neuwahlen am 23. Februar 2025: Dringende Aufgaben können nicht warten

Am 23. Februar 2025 ist es so weit – Deutschland wählt neu. Gemeinsam mit der CDU/CSU haben wir diesen Wahltermin dem Bundespräsidenten vorgeschlagen. Es herrscht endlich Klarheit. Jetzt ist der Weg frei für sichere, gut vorbereitete Wahlen. Doch die wichtigen Aufgaben im Bundestag dulden keinen Aufschub.

Themen wie der Ausgleich der kalten Progression, die Erhöhung des Kindergeldes, die Sicherung des Deutschlandtickets und die Stärkung des Bundesverfassungsgerichts müssen wir jetzt anpacken. Diese Anliegen betreffen Millionen Menschen direkt und dürfen nicht bis nach der Wahl warten. Ich erwarte, dass die Union hier Verantwortung übernimmt und sich nicht verschließt.

Mit klaren Zielen für die Zukunft Deutschlands

Im Wahlkampf wird es um konkrete Lösungen gehen – um sichere Arbeitsplätze, um eine stabile Rente und um Investitionen, die unseren Wirtschaftsstandort zukunftsfest machen. Unsere Inhalte sind klar und lösungsorientiert. Wir stehen bereit, die Lebensbedingungen in Deutschland nachhaltig zu verbessern und unser Land gerecht und stabil in die Zukunft zu führen.

Am 23. Februar 2025 geht es um viel. Ich bin überzeugt, dass wir mit Eurer Unterstützung den nötigen Wandel gestalten können. Lasst uns gemeinsam für eine starke Zukunft kämpfen!


Jakob Blankenburg Betriebsrätekonferenz

Betriebsrätekonferenz als Brücke zwischen Arbeitnehmern und Politik

Am Montag, den 11. November, lud die SPD-Bundestagsfraktion zur 37. Betriebsrätekonferenz in den Bundestag ein. Dieses Mal stand das zukunftsweisende Thema „Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt – Potenziale nutzen, Rechte schützen“ im Mittelpunkt. Insgesamt nahmen 160 Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland teil. In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt eröffnet KI zweifellos neue Chancen, um Beschäftigte in ihren Tätigkeiten zu unterstützen und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Doch KI-gestützte Technologien müssen so eingesetzt werden, dass sie zur Entlastung und Verbesserung der Arbeit beitragen und nicht als Instrument von Überwachung und Kontrolle dienen, die fundamentale Rechte der Beschäftigten gefährden.

Besonders habe ich mich gefreut, auch engagierte Vertreter aus meinem Wahlkreis zur Betriebsrätekonferenz einzuladen. Jörn Braasch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der STERNPARNERSE & Co. AG aus Uelzen und Hauke Merten, Betriebsratsvorsitzender der Abteilung Rettungsdienst des ASB Kreisverbandes in Lüneburg waren vor Ort, um Einblicke in ihren Arbeitsalltag und die Herausforderungen der Beschäftigten zu geben. 

Der Austausch mit Arbeitnehmervertreterinnen und -vertretern ist für mich und die SPD-Bundestagsfraktion eine unverzichtbare Grundlage für politische Entscheidungen, die wirklich an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet sind. 

Politischer Austausch als Basis für zukunftsorientierte Entscheidungen

Die Betriebsrätekonferenz ist daher nicht nur eine Plattform für aktuelle Debatten, sondern auch ein klares Bekenntnis der SPD zur Unterstützung aller, die sich täglich für die Interessen ihrer Kolleginnen und Kollegen einsetzen. Denn gute Arbeit bedeutet für uns Sozialdemokraten, dass Beschäftigte in die Gestaltung ihrer Arbeitsprozesse aktiv eingebunden werden und dass Tarifverträge sowie Arbeitnehmerrechte uneingeschränkt gelten und geschützt werden. Die Einbindung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist ein entscheidender Schritt, um zukunftsfähige, faire und wertschätzende Arbeitsbedingungen zu schaffen, bei denen Sicherheit und Chancengleichheit gewahrt bleiben. Gerade in einer Arbeitswelt, die sich durch technische Innovationen stetig wandelt, ist dieser Ansatz unerlässlich. Das Ziel muss sein, dass Mitbestimmung und Tariftreue überall zur Norm werden.

Ich werde weiterhin eng mit den Betriebsräten und Arbeitnehmervertretungen zusammenarbeiten und ihre Anliegen im Bundestag vertreten, um die Arbeitsbedingungen in meinem Wahlkreis zu verbessern. Diese Konferenzen sind nicht nur eine Gelegenheit zur politischen Beratung, sondern auch ein Versprechen an die Beschäftigten, dass ihre Stimme und ihre Belange gehört werden.


(T)Räume zum Wohnen: (Miet)Wohnraummangel im ländlichen Raum

Bezahlbarer Wohnraum wird immer dringender – und das nicht nur in den großen Städten. In den letzten Jahren sehen wir auch in ländlichen Regionen eine wachsende Nachfrage nach Wohnraum. Besonders bei uns in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Lüneburg ist der Mangel an bezahlbaren Wohnungen für junge Familien und Fachkräfte, aber auch für ältere Menschen, eine große Herausforderung.

Wohnraum ist ein Grundbedürfnis, das alle Menschen betrifft und wesentlich zur Lebensqualität beiträgt. Doch das begrenzte Angebot an Mietwohnungen in unserer Region – vor allem in Bereichen wie sozialer Wohnungsbau, barrierefreier Wohnraum und Single-Wohnungen – erschwert es den jetzigen und potenziellen neuen Einwohnerinnen und Einwohner, ein passendes Zuhause zu finden.

Um Lösungsansätze zu diskutieren, haben wir uns im Dannenberger Ostbahnhof getroffen und gemeinsam mit Expertinnen und Experten der SPD und engagierten Initiativen darüber gesprochen, wie wir mehr und bezahlbaren Wohnraum schaffen können. Mit dabei waren Frank Henning (SPD-Sprecher für Bauen und Wohnen im Landtag), Kerstin Peters (Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Lüchow-Dannenberg) und Renate Ortmanns-Möller (Mitbegründerin der Wohnungsgenossenschaft WendLandWohnen). Jeder brachte aus seinem Bereich wertvolle Perspektiven und Ideen ein, die für die zukünftige Wohnraumentwicklung bei uns im ländlichen Raum entscheidend sein könnten.

Frank Henning berichtete über die Arbeit der neuen Landeswohnungsgesellschaft und erklärte, wie wichtig es ist, den Fokus nicht nur auf Neubauten zu setzen, sondern auch auf den Bestand. Hier setzt die Landespolitik an, indem sie Hürden für das Bauen im Bestand senkt und dadurch das Sanieren und Umnutzen von vorhandenen Gebäuden einfacher und kostengünstiger machen möchte.

Doch Politik allein kann das Problem nicht lösen – auch regionale Initiativen sind gefragt. Ein beeindruckendes Beispiel ist die Genossenschaft WendLandWohnen, die von Renate Ortmanns-Möller mitgegründet wurde. Die Genossenschaft setzt sich aktiv dafür ein, im ländlichen Raum guten und bezahlbaren Wohnraum im Bestand zu schaffen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Region. Dies zeigt, dass gemeinschaftliches Engagement und lokal verankerte Lösungen uns helfen können, bestehende Gebäude sinnvoll zu nutzen und den Wohnraummangel zu bekämpfen.

Kerstin Peters setzt sich zudem dafür ein, dass mit einem gezielten Leerstandsmanagement eine klare Übersicht entsteht, wie leerstehende Gebäude in der Region sinnvoll für Wohnzwecke umgestaltet werden können. So könnte die bestehende Infrastruktur optimal genutzt werden, und leerstehende Häuser würden wieder Teil des lebendigen Wohnraums.

Auch ich persönlich sehe die Bedeutung politischer Unterstützung: Eine Wohngemeinnützigkeit und gezielte Förderprogramme könnten Projekten wie WendLandWohnen entscheidende Mittel und Anreize geben. Dabei sind auch Beratungsangebote wichtig, die den Menschen und Projekten vor Ort dabei helfen, die vorhandenen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen und weiter auszubauen. Wohnen muss bezahlbar bleiben – und ich werde weiterhin gemeinsam mit meinen Kolleg*innen im Bundestag und vor Ort daran arbeiten, dass wir diese Herausforderung meistern.

Solche Initiativen brauchen Mut, Zuversicht und konkrete Unterstützung – sowohl von der Politik als auch von engagierten Bürger*innen. Unsere Podiumsdiskussion hat gezeigt, dass es in unserer Region viele Menschen gibt, die genau diesen Einsatz leisten, und dafür bin ich dankbar.