Politik findet nicht nur im Bundestag in Berlin, sondern insbesondere dort statt, wo die Menschen leben – in den Städten und Gemeinden unseres Landes. Deshalb nutze ich die parlamentarische Sommerpause, um nah an den Menschen im Wahlkreis zu sein. Natürlich bin ich auch sonst viel in der Region unterwegs, aber für Vieles bleibt im eng getakteten Terminkalender meist keine Zeit. Umso mehr freue ich mich auf das Programm in den nächsten Wochen: Elf Tage, elf Samtgemeinden, das ist der Fahrplan für die Sommerferien.
Bund unterstützt Ausbau des Freibads in Adendorf
Los ging’s in Adendorf. Dort habe ich gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Maack und der SPD Adendorf das örtliche Freibad besucht. Hier habe ich einen Überblick über den Betrieb und über die Pläne für einen geplanten Umbau im nächsten Jahr bekommen, den der Bund mit über einer Million Euro unterstützt. Der Austausch mit den Mitarbeiter*innen war sehr aufschlussreich und ich konnte die Bedeutung des Bades für Adendorf und die gesamte Region hautnah miterleben.
Auf dem Sportplatz des TSV Adendorf hatte ich anschließend das Vergnügen, mit den Verantwortlichen des Vereins über die Herausforderungen und Chancen für den Breitensport in unserer Region zu sprechen, welche zum Beispiel durch den neuen Fußballplatz mit Kunstrasen oder einer Sport-KiTa entstehen. Besonders beeindruckt hat mich das Engagement des Vereins, den Sport für alle Altersgruppen zugänglich zu machen und soziale Projekte zu unterstützen.
Zum Abschluss meines Besuchs konnte ich in einer öffentlichen Gesprächsrunde auf die Fragen und Anliegen der Bürger*innen eingehen, die von lokalen Infrastrukturprojekten bis hin zu bundespolitischen Fragen reichten. Dieser direkte Austausch ist für mich von unschätzbarem Wert, und ich bin dankbar für jede Anregung und jedes Anliegen, das ich in meine Arbeit in Berlin einfließen lassen kann.
Hochwasserschutz von zunehmender Bedeutung
In der Region Dannenberg, und dem Ort Hitzacker im Speziellen, ist Hochwasserschutz in Zeiten von Klimawandel und zunehmenden Starkregenereignissen ein immer drängenderes Thema. Davon konnte ich mir während eines Besuchs vor Ort ein Bild machen. In Hitzacker ist die Hochwasserschutzmauer das zentrale Schutzelement gegen Überflutungen. Damit sie diese Aufgabe auch in Zukunft weiter erfolgreich erfüllen kann, muss sie ein gutes Stück höher werden. Mit den Akteur*innen vor Ort habe ich über Möglichkeiten eines solchen Ausbaus gesprochen.
Melbeck denkt das Thema Mobilität weiter
Auch in der Samtgemeinde Ilmenau habe ich Halt auf meiner Sommertour gemacht. Melbecks Bürgermeister Christoph Kleineberg und Samtgemeindebürgermeister Peter Rowohlt haben mir eine Resolution der Gemeinde übergeben. Die Melbecker*innen leiden unter den 24.000 Autos und Lkw, die täglich auf der B4 durch den Ort fahren. Eine schnelle Fertigstellung der A39 soll hier Abhilfe schaffen. Aber Melbeck denkt weiter. Der Ort soll nicht nur entlastet werden, sondern mit einer sinnvolleren Buslinie, der Reaktivierung der Heide-Bahn und einer Fahrradschönfahrstrecke noch besser angebunden werden. Das unterstütze ich als Vorsitzender des Mobilitätsausschuss im Lüneburger Kreistag gerne.