Für mich bedeutet das: Anpacken, um das Leben meiner Mitmenschen, Nachbar*innen und Freund*innen konkret zu verbessern, sich engagiert um die Herausforderungen vor Ort zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen.

Budget

Viele Wähler*innen machen Politiker*innen plump den Vorwurf, dass sie zu viel verdienen. Was ihnen oft fehlt, ist eine transparente Faktenbasis für ihre Wut. Da möchte ich helfen: Nicht einfach nur blind meckern! Genau erfahren, wofür ich zu viel bekomme!

Wie alles im Europäischen Parlament ist auch die Bezahlung der Abgeordneten sehr kompliziert und unterteilt in mehrere Zahlungen mit unterschiedlichen Verwendungszwecken. Selbst meine Übersicht hier ist nicht allzu, äh, übersichtlich. Aber wenn ihr euch dafür interessiert, wie viel Geld ein EU-Abgeordneter insgesamt bekommt, ist sie wahrscheinlich das Verständlichste, was ihr im ganzen Internet finden werdet. Klickt auf die jeweiligen Töpfe, um mehr darüber zu erfahren.
Natürlich ist diese Übersicht auch nicht vollständig.

Dass diese Informationen überhaupt zugänglich sind, ist schon ein gutes Zeichen. Relativ gesehen zu einer Monarchie zum Beispiel.

Gebe ich das ganze Geld aus?

Die angegebenen Beträge der verschiedenen Budgets entsprechen immer dem Maximalbetrag, der mir jeweils zur Verfügung steht. Es ist nicht einfach, diese riesigen zweckgebundenen Geldbeträge auszugeben. Man muss zum Beispiel schon ziemlich motiviert sein, um jeden Monat für 4563 Euro Büroartikel einzukaufen.
Und darüber hinaus gibt es viele Regeln, die alles noch komplizierter machen. Ich darf etwa mit dem Geld, das ich für Personal ausgeben kann, nicht mehr als vier akkreditierte parlamentarische Assistent*innen einstellen, um nur ein Beispiel zu nennen.
Außerdem ist es zum Teil möglich, die Beträge mit in den nächsten Monat oder ins nächste Jahr zu nehmen. Wenn es keinen guten Grund gibt, das Geld in einem Monat auszugeben, ergibt es Sinn, es für den Fall zu sparen, dass ich es im nächsten Monat benötige.