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Zukunftspakt Ehrenamt: Mehr Unterstützung für Vereine und Engagierte

Am Dienstag, den 10. September hat das Bundeskabinett den Entwurf des Steueränderungsgesetzes 2025 beschlossen – und damit die ersten Schritte zur Umsetzung des Zukunftspakts Ehrenamt eingeleitet. Passend zum Start der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ (12. bis 21. September) ist das ein starkes Signal an alle, die sich in Vereinen, Initiativen und Projekten engagieren.

Ob im Sportverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in sozialen Initiativen oder in der Nachbarschaftshilfe: Ohne das Ehrenamt wäre unser Zusammenleben nicht denkbar. Viele Gespräche mit Engagierten in unserer Region haben mir gezeigt: Ehrenamt braucht nicht nur Anerkennung, sondern konkrete Unterstützung und weniger Bürokratie.

Mit dem Zukunftspakt Ehrenamt setzen wir genau hier an:

  • Mehr finanzielle Spielräume für Engagierte: Die Ehrenamtspauschale steigt von 840 auf 960 Euro, die Übungsleiterpauschale von 3.000 auf 3.300 Euro. Auch die Haftungsprivilegierung wird auf 3.300 Euro angehoben.
  • Entlastung für Vereine: Gemeinnützige Organisationen profitieren von höheren steuerlichen Freigrenzen und vereinfachten Nachweispflichten. So bleibt mehr Zeit fürs Engagement statt für Papierkram.
  • Bürokratieabbau als Ziel: Wir wollen Hürden im Vereins- und Datenschutzrecht abbauen, die gerade kleinere Vereine und Initiativen im Alltag bremsen.
  • Stärkung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt: Sie soll künftig noch gezielter Vereine und Ehrenamtliche unterstützen.

Die beschlossenen Maßnahmen sollen am 1. Januar 2026 in Kraft treten. Doch das ist erst der Anfang: Mit dem Zukunftspakt Ehrenamt werden wir weitere Schritte gehen, um Vereine zu entlasten und freiwilliges Engagement langfristig zu fördern.

Für mich ist klar: Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Es stärkt den Zusammenhalt, schafft Begegnungen und hält unsere Region lebendig. Deshalb werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass Ehrenamtliche und Vereine bei uns die Unterstützung bekommen, die sie verdienen.