Jungheinrich in Lüneburg: Einsatz für den Erhalt des Standorts
Wenn man durch die Hallen von Jungheinrich in Lüneburg geht, spürt man schnell: Hier arbeiten Menschen voller Stolz. Mit Fachwissen. Mit einem echten Gefühl von Zusammenhalt. Davon konnte ich mich diese Woche gemeinsam mit meinem Landtagskollegen Philipp Meyn vor Ort überzeugen. Gemeinsam mit unserem Ministerpräsidenten Olaf Lies haben wir mit dem Betriebsrat, der IG Metall, der Werksleitung und den Beschäftigten gesprochen.
Eines wurde dabei sehr klar: Dieses Werk ist ein Herzstück industrieller Wertschöpfung in unserer Region. Für mich ist es eine eindrucksvolle Einheit aus Konstruktion, Entwicklung, Testfeld und Fertigung in Kleinserie und Sonderbau. Das macht für mich Industrie „Made in Lüneburg” aus.
Gerade in Zeiten, in denen industrielle Arbeitsplätze infrage gestellt werden, brauchen wir Haltung und klare Perspektiven.
Olaf Lies hat es treffend formuliert: „Wir wollen ein Konzept von Jungheinrich sehen, damit es weitergehen kann. Es braucht ein klares Bekenntnis zum Standort Lüneburg.“ Und ich ergänze: zu den Menschen, die hier mit all ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und ihrem Einsatz für Qualität sorgen.
Nicht nur Maschinen – es geht um Menschen
Der Besuch hat mir einmal mehr gezeigt, wie tief dieser Standort in der Stadtgesellschaft verwurzelt ist. Yusuf Cengiz, der Vertrauenskörperleiter der IG Metall, hebt noch einmal hervor: „Wir sind stolz, für Jungheinrich zu arbeiten und von hier aus alle Kundenwünsche möglich zu machen – egal, ob es sich um REWE, ALDI, Kaufland oder Industriekunden handelt.“ Dieses Engagement ist keine Selbstverständlichkeit.
Und genau diese Haltung macht den Unterschied. Während der Corona-Zeit hat die Belegschaft unter schwierigsten Bedingungen weiter produziert – so lange, bis die Probleme anderswo gelöst waren. Das war eine echte Teamleistung.
Verlässlichkeit statt Verlagerung
Lennard Aldag, Geschäftsführer der IG Metall Celle-Lüneburg, macht deutlich: „Wenn wir die Industrie im nordwestlichen Niedersachsen stärken wollen, müssen wir genau solche Standorte wie Lüneburg sichern – mit ihrer Innovationskraft, ihrer Belegschaft und ihrer engen Verzahnung von Entwicklung und Produktion. Wenn wir wirtschaftliche Zukunft wollen, dann müssen wir sie hier gestalten – gemeinsam mit den Menschen, die bereits heute zeigen, wie die Industrie von morgen funktioniert.
Denn klar ist: Wer auf die Region Lüneburg setzt, bekommt nicht nur Fachkräfte, moderne Produktionsbedingungen und Innovationskraft, sondern auch eine Belegschaft, die mit Herzblut dabei ist. Eine Belegschaft, die zusammenhält.
Jungheinrich ist Teil der Lüneburger Stadtfamilie
Industriepolitik darf nie nur abstrakt sein. Es geht immer um Menschen, um Arbeitsplätze, um Familien. Deshalb sage ich ganz deutlich: Jungheinrich gehört zur Lüneburger Stadtfamilie. Wir stehen an ihrer Seite.