Am vergangenen Sonntag sind mehrere Hundert Bürger*innen dem gemeinsamen Aufruf der demokratischen Lüneburger Parteien und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lüneburg gefolgt und haben ihre Unterstützung für Israel zum Ausdruck gebracht. Es freut mich zu wissen, dass so viele Menschen an der Seite Israels stehen.
Für mich als Organisator der Kundgebung steht klar: Es steht in unserer besonderen historischen und moralischen Verantwortung, die Überlebenden des Holocaust und ihre Nachfahren zu schützen. Israel hat das Recht frei von Angst, Terror und Gewalt leben zu können.
Der brutale Terrorangriff der islamistischen, palästinensischen Hamas trifft auch uns bis ins Mark. Es gibt keinerlei Rechtfertigung für den bewaffneten Angriff auf ahnungslose Zivilist*innen, die Opfer eines nur vorgeschoben religiösen Hasses geworden sind. Die Hamas nimmt bewusst in Kauf, dass durch Gegenangriffe auf sie auch die Menschen in Gaza leiden. Sie schadet den Palästinenser*innen und trägt die Verantwortung für die aktuelle Eskalation.
Auch hier in Lüneburg müssen wir dafür sorgen, dass Jüdinnen und Juden friedlich leben können. In dieser Zeit bedeutet das leider, dass jüdische Institutionen besonderen Schutz benötigen und die Öffentlichkeit verstärkt über das Antisemitismus aufgeklärt und stärker dafür sensibilisiert werden muss. Es wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt, dass Lüneburg eine Partnerschaft mit einer Israelischen Stadt eingeht. Dafür setze ich mich ein.