Die Sonne scheint an diesem lauen Spätsommertag. Ein perfekter Zeitpunkt für eine Radtour durch unsere Region. Doch die heutige Fahrradtour hat einen ernsthaften Hintergrund. Wie kann Fahrradfahren sicherer und attraktiver hier bei uns gemacht werden? Auf Einladung des ADFC Lüneburg, habe ich mich gemeinsam mit Philipp Meyn auf den Sattel geschwungen. In der Stadt Lüneburg ist Fahrrad fahren schon eine beliebte Alternative zum ÖPNV und zum Auto, vor allem wenn es um kurze Strecken geht, wie zum Einkaufen, zu Arztbesuchen oder zum Kinobesuch.
Doch auf vielen Fahrradstrecken, wie entlang der Willy-Brandt-Straße, sind die Radwege zu schmal, führen nur in eine Richtung und sind mit Hindernissen versehen. Hier fordert der ADFC eine Verbesserung der Infrastruktur, wie eine durchgehende Radwegeverbindung und eine Zweispurenlösung auf der Strecke. Auch ist der Zustand der Radwege oft in einem mangelhaften Zustand. Risse, Schlaglöcher und lose Steine bergen Gefahren für Radfahrer*innen. Das zeigt sich vor allem auch auf den Strecken, abseits der städtischen Infrastruktur.